Exzitation
Erregung oder Exzitation bezeichnet die charakteristische Reaktion erregbarer Systeme, bei bestimmten Veränderungen (als äußerer oder innerer Reiz) oberhalb einer gewissen Schwelle selbsttätig mit kennzeichnenden Mustern erhöhter Aktivität zu antworten. Auf zellulärer Ebene ist eine Erregbarkeit (Exzitabilität) elektrophysiologisch (nur) bei Nervenzellen, Muskelzellen und einigen sekretorischen Zellen gegeben.
Facialisparese
Unter einer Facialisparese (auch: Fazialisparese, Fazialislähmung bzw. Gesichtslähmung) versteht man eine Funktionsstörung des Nervus facialis, bei der v. a. die mimischen Gesichtsmuskulatur gelähmt und andere, von diesem Nerv versorgte Muskeln und Drüsen, beeinträchtigt sind. Nicht betroffen ist stets die Kaumuskulatur, da sie von einem anderen Nerv versorgt wird. Eine Fazialisparese …
familiäre adenomatöse Polyposis
Die familiäre adenomatöse Polyposis (FAP) ist eine autosomal-dominant vererbte Erkrankung, bei der es zu einem massenhaften Befall des Dickdarms mit Polypen kommt. Unbehandelt liegt die Wahrscheinlichkeit der Entartung eines oder mehrerer dieser Polypen zu Darmkrebs bei nahezu 100 %.
Fettsäuren
Es gibt drei Arten von Fettsäuren „gesättigte“, „einfach ungesättigte“ und „mehrfach ungesättigte“. Gesättigte Fettsäuren können vom Körper selbst hergestellt werden, sind aber auch in fettem Fleisch, Wurst und Käse enthalten. Einfach ungesättigte Fettsäuren nehmen wir in der Hauptsache mit Olivenöl zu uns. Bei den mehrfach ungesättigten Fetten unterscheiden die Wissenschaftler …
Fettstoffwechsel
Unter Fettstoffwechsel wird zum einen die Zerlegung von Nahrungsfetten im Verdauungstrakt, also die Fettverdauung und der Transport über den Ductus thoracicus in das venöse Blut, zum anderen die oxidative Verstoffwechselung im Körper zum Zwecke der Energiegewinnung und der Ab- und Umbau zu Synthesevorstufen von Vitaminen, Steroidhormonen und Gallensäuren verstanden.
Fibrin
Fibrin ist der aktivierte, vernetzte „Klebstoff“ der plasmatischen Blutgerinnung. Es handelt sich um ein Protein, das durch die Einwirkung des Enzyms Thrombin (Faktor IIa der Gerinnungskaskade) aus der fadenförmigen löslichen Vorstufe, dem Fibrinogen (Faktor I der Gerinnungskaskade), gebildet wird.
Fibroblast
Fibroblasten sind bewegliche, im Bindegewebe vorkommende Zellen mesenchymaler Herkunft, die nach der Reifung zu Fibrozyten bewegungsunfähig werden. Sie spielen eine wichtige Rolle bei der Synthese der Interzellularsubstanz, der extrazellulären Matrix. Zu den Produkten von Fibroblasten gehört hauptsächlich das Kollagen, das zusammen mit den ebenfalls gebildeten Proteoglykanen für eine erhöhte Festigkeit der extrazellulären Matrix sorgt. Die Schädigung des Gewebes stimuliert die Proliferation von Fibroblasten und …
Fibrom
Beim Fibrom handelt es sich um einen vom Bindegewebe ausgehenden, gutartigen (benignen) Tumor.